Komptech: Mietmaschine versus Stillstand

Die Energie AG Umwelt Service in Wels verbrennt jährlich knapp 300.000 Tonnen Abfall. Um die daraus gewonnene Wärme und Energie möglichst effizient zu nutzen, wird die gesamte Stadt Wels mit Fernwärme versorgt und Strom produziert. Da die mechanische Aufbereitungsanlage aber jährlich einer Revision unterzogen werden muss, wird regelmäßig ein Terminator von Komptech gemietet, damit es zu keinen Stillständen kommt.

Foto: Komptech

Größtes Potential: Wärme
Der vor knapp 130 Jahren gegründete Infrastrukturkonzern Energie AG ist in den Bereichen Energie, Entsorgung und Wasser tätig. Als eines der wichtigsten Themen sieht er Klimaschutz. Zu den größten Problemen, um die Klimaziele zu erreichen, zählt dabei der Bereich Wärme. Frühzeitig wurden daher von der Energie AG Maßnahmen, wie beispielsweise die Ausweitung der Abwärmenutzung aus der Welser Abfallverwertungsanlage, ergriffen. Die Wärmeauskopplung wird von aktuell rund 180 GWh langfristig auf rund 390 GWh mehr als verdoppelt und die Optimierung und Verdichtung der bestehenden Fernwärmenetzwerke weiter fortgeführt.

Mittels Abfallverwertung zur Abwärmenutzung
Herbert Pleckinger, Betriebsleiter der mechanischen Aufbereitungsanlage, ist seit 1995 bei der Energie AG in Wels beschäftigt und gewährt gerne Einblicke: „Die Energie AG Umwelt Service in Wels ist einer der größten Standorte in ganz Österreich und verbrennt jährlich rund 300.000 Tonnen Abfall.“ Dieser Abfall setzt sich aus verschiedenen Materialien zusammen. Während Hausmüll aus ganz Oberösterreich rund 60 Prozent ausmacht, ist der Rest des Inputmaterials allerdings Gewerbe- und Sperrmüll, der zuerst über die mechanische Aufbereitungsanlage behandelt und dann erst verbrannt werden kann.

Abfallaufbereitung für Verbrennung
Die jährlich rund 130.000 Tonnen an Gewerbe- und Sperrmüll müssen vorab aufbereitet werden, bevor sie in die Verbrennungsanlage kommen können. Das liegt vor allem an der Stückigkeit und den Störstoffen, erklärt Pleckinger: „Beispielsweise Matratzen sind relativ groß in ihrer Stückigkeit. Damit sie in die Verbrennungsanlage passen, wird aber eine Stückigkeit von 1 x 1 Meter benötigt. Außerdem muss das Material von Störstoffen befreit werden. Hier kommt während der Revision der Terminator ins Spiel.“

Potential voll ausgeschöpft dank Terminator
„Wir müssen auch während der Revision Sperrmüll entgegennehmen. Diesen zwischenzulagern, würde ungenutztes Potential bedeuten. Wir mieten daher den Terminator, um den Abfall aufzubereiten und in weiterer Folge zu verbrennen – so lassen sich Wärme und Energie sinnvoll nutzen.“ Seit einigen Jahren ordert die Energie AG immer wieder einen Terminator während der Revision, erzählt Pleckinger: „Die Durchsatzleistung vom Terminator als Einwellen-Zerkleinerer war erstaunlich im Vergleich zum Zweiwellen-Zerkleinerer. Nicht nur ist der Terminator damit perfekt für die Aufgabenstellung geeignet; sondern vor allem mit Komptech einen verlässlichen Partner zu haben, war uns besonders wichtig.“

Ständig neue Herausforderungen
Auch noch kurz vor der Pension steht Herbert Pleckinger in seinem Beruf täglich vor neuen Herausforderungen: „Das Inputmaterial von Abfällen ändert sich permanent, aber auch die Möglichkeiten, was aus Abfall gemacht werden kann. Während Ersatzbrennstoffe und Fernwärme seit einigen Jahren im Fokus stehen, gewinnt neuerdings auch das Thema Strom wieder mehr Wertschätzung. Wir sind seit diesem Jahr sogar exklusiver Energieversorger für die Stadt Wels. Zudem wird laufend an neuen Ideen gearbeitet, den Abfall sinnvoller zu verwerten, als ihn in die Verbrennung zu führen. Diese Abwechslung und diesen Fortschritt mitzuerleben, macht zwar jeden Tag zu einer Herausforderung, aber ist auch jeden Tag ein weiterer Schritt in eine grünere Umwelt.“

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(Erschienen im EU-Recycling Magazin 12/2021, Seite 44, Advertorial, Foto: Komptech)