Wiederverwertung von Metall-Reststoffen wird immer wichtiger

Ressourcen sind endlich. Folglich sind die Preise speziell auch für Metalle volatil, was ein Gegensteuern wichtig macht. Durch den Einsatz hochwertiger Brikettierpressen, wie sie Ruf Maschinenbau produziert, kann das gelingen. Denn damit wird die Basis für den bestmöglichen Wiedereinsatz von Metallspänen in den Metallkreislauf gelegt – ganz im Sinne einer Closed-Loop-Recyclingstrategie.

Wenn metallverarbeitende Betriebe ihre Produkte von den Fräsbänken, Dreh-Schleifmaschinen oder Sägen nehmen, ist vom ursprünglichen Halbzeug oft nur wenig Material übrig. Der Rest liegt als Späne in Sammelbehältern. Diese sind oft mit Kühlschmiermitteln behaftet und haben dann eine Restfeuchte von bis zu 15 Prozent, im Einzelfall auch darüber. Dies gilt es zu ändern. Denn zum einen gibt es gesetzliche Vorgaben, die einen Transport von nassen, unbehandelten Spänen untersagen. Zum anderen ist eine preislich attraktive Wiederverwertung in dieser Form schwer möglich.

Der Einsatz von RUF-Brikettieranlagen sorgt für maximale Rohstoffausbeute beim Einschmelzen von Metallen (Foto: Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG)

Doch selbst trockene Späne sind für das Einschmelzen nicht gut geeignet. Aufgrund ihres geringen Gewichts schwimmen sie im Schmelzbad auf, wodurch hohe Abbrandverluste entstehen – ein wenig nachhaltiges Vorgehen, das einfach optimiert werden kann. Der Schlüssel dazu: Die Späne möglichst sortenrein zu sammeln und dann zu brikettieren. Dafür eignen sich leistungsfähige Brikettierpressen, wie sie die Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG, Zaisertshofen, herstellt.

Nah am massiven Material
Mit diesen Anlagen lässt sich zum einen der Feuchtewert der Metallspäne materialabhängig auf bis zu weniger als zwei Prozent senken. Zum anderen gewährleisten sie stets eine hohe Brikettdichte, die nah am massiven Material liegt. In Zahlen: RUF-Pressen erreichen im Dauerbetrieb Werte, die für Gusseisen beispielsweise bei bis zu 6,9 Kilogramm pro Liter oder für Aluminium bei bis zu 2,5 Kilogramm pro Liter liegen. Dabei arbeiten die Brikettieranlagen mit einem spezifischen Pressdruck von typischerweise bis zu 4.000 Kilogramm pro Quadratzentimeter (kg/cm2) für Gusseisen und 1.700 beziehungsweise 3.000 kg/cm2 für Aluminium und erreichen Durchsatzleistungen von 30 bis 3.000 Kilogramm pro Stunde.

Und es gibt noch einen weiteren wichtigen Vorteil, der für Fertigungsbetriebe durch den Einsatz von RUF-Pressen entsteht: Insbesondere raumgreifende Späne verbrauchen viel Platz und müssen häufig abtransportiert werden. Damit gestaltet sich die Logistik entsprechend aufwändig und teuer, wertvoller Platz und Ausgaben für Lagerung und Transport werden verschwendet. Durch die extreme Volumenreduzierung beim Brikettieren wird viel Platz gewonnen. Dies ist sowohl bei der internen Staplerlogistik von Vorteil wie auch extern, wenn die Briketts per Lkw zur Wiederverwertung transportiert werden. Es verringern sich der finanzielle Aufwand und der energetische Einsatz in gleichem Maße – ganz im Sinne von ressourcen-schonendem, nachhaltigem Wirtschaften.

www.brikettieren.de

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 12/2022, Seite 51, Foto: Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG)