Regenerative Fotooxidation – eine kostengünstige Alternative zur RTO in der Abluftreinigung

Gewerbe- und Industrieunternehmen stehen vor großen Herausforderungen angesichts der verschärften Grenzwerte für Abluft­emissionen in Thermischen Nachverbrennungsanlagen (RTO) gemäß der TA Luft 2022 sowie der Unsicherheit bei den Energiepreisen. Die Anhebung der CO2-Abgabe von 25 auf 65 Euro pro Tonne und die unvorhersehbare Preisentwicklung bei Erdgas (2019: 2,95 ct/kWh, 2020: 6,76 ct/kWh, Quelle: Statista), das für die Wärmeerzeugung verwendet wird, wirken sich erheblich auf die Betriebskosten der Unternehmen aus.

Die Verschärfung der Grenzwerte erfordert nun die Erfassung und Behandlung bisher als unbedenklich eingestufter Abluftquellen. Dadurch steigt die Menge der zu behandelnden Abluftströme mit niedrigen Konzentrationen flüchtiger organischer Bestandteile (VOC) deutlich an. Beide Faktoren – die Unsicherheit bei der Preisentwicklung fossiler Energien und der Anstieg der zu behandelnden Abluftströme – machen es erforderlich, die Wirtschaftlichkeit bestehender Abluftreinigungsanlagen zu überprüfen. Bei der Erneuerung oder Anschaffung einer solchen Anlage ist es entscheidend, dass sie diesen Herausforderungen standhalten kann.

VOC-Emissionen effizient beseitigen
Eine vielversprechende Lösung stellt die patentierte Technologie der Regenerativen Fotooxidation von uviblox dar. Diese Technologie ermöglicht die Reinigung von Abluftströmen mit geringen VOC-Konzentrationen bei konstanter Temperatur durch den Einsatz eines Adsorptionsrades. Dabei werden die VOC kontinuierlich adsorbiert und aufkonzentriert desorbiert. Anschließend werden die VOC im Desorptionsluftstrom mit UV-Licht bestrahlt und katalytisch bei vergleichsweise niedrigen Verbrennungstemperaturen von etwa 250 bis 300 °C oxidiert.

Foto: uviblox GmbH

Die dabei freigesetzte Prozesswärme wird zur Erwärmung des Desorptionsvolumenstroms und zur Vorwärmung des Katalysators genutzt. Je nach Anwendungsfall lässt sich zusätzliche Prozesswärme vor der Zusammenführung der Abluft aus beiden Prozessschritten für Trocknungsprozesse ableiten. Dadurch können bereits bei Rohluftkonzentrationen ab 150 mg/m³ VOC-Emissionen autotherme Betriebsweisen erreicht werden, die keine zusätzliche Heizenergie mehr erfordern. Die Aufbereitungsanlagen werden kundenspezifisch erstellt und eignen sich daher besonders gut für Retrofit-Maßnahmen.

„Mit unserer Regenerativen Fotooxidationstechnologie bieten wir Gewerbe- und Industrieunternehmen eine zukunftsweisende Lösung zur Abluftreinigung mit der Möglichkeit, auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Unser Ansatz ermöglicht nicht nur eine effiziente Beseitigung von VOC-Emissionen, sondern auch eine kostengünstige Alternative zur herkömmlichen RTO-Technologie. Durch die Nutzung von Prozesswärme und die Flexibilität bei der Anpassung an individuelle Anforderungen helfen wir Unternehmen, ihre Produktionskosten zu optimieren und gleichzeitig die Umweltauflagen einzuhalten“, macht Lothar Kratt, Geschäftsführer von uviblox deutlich.

www.uviblox.com

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 08/2023, Seite 52 -Advertorial-, Foto: uviblox GmbH)

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