N+P bringt Frankreichs Abfall in Skandinaviens Waste-to-Energy-Markt
N+P International B.V. berichtet von einem beträchtlichen Wachstum der Handelsaktivitäten auf dem französischen Markt, die weiter ausgebaut werden sollen. Das jährliche Liefervolumen des Unternehmens erreichte 150.000 Tonnen Abfall, der als Ersatzbrennstoff an Abnehmer in ganz Europa geht.
Um die CO2-Emissionen von Ersatzbrennstoffen weiter zu reduzieren, hat N+P Lösungen und neue Wege entwickelt, um den Kohlenstoffgehalt im Material zu reduzieren. Das Unternehmen kündigt an, seine Fortschritte und zukünftigen Initiativen zur Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der Energiegewinnung aus Abfall insbesondere im skandinavischen Markt ausweiten zu wollen.
„Eine der größten Herausforderungen für die Branche ist die hohe CO2-Steuer, die Energieerzeuger dazu veranlasst hat, nach nachhaltigen Alternativen zu suchen. CO2-arme Ersatzbrennstoffe aus nicht recycelbarem Abfall, der hauptsächlich aus Frankreich stammt, sind eine perfekte Lösung“, sagt N+P. Diese spezielle Art von Ersatzbrennstoffen decke nicht nur die skandinavische Nachfrage nach biogenen Materialien, sondern entschärfe auch das drängende Problem der Abfallentsorgung in Frankreich, wo steigende Kosten zu einem Überschuss geführt haben. In Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien strebt die französische Regierung an, die Nutzung von Deponien in den nächsten drei Jahren um über 50 Prozent zu reduzieren. Entsorgungsunternehmen und -betreiber investieren in Alternativen, um die Recyclingquoten zu verbessern.
Kohlenstoffarme Brennstoffe gefragt
Das umfangreiche Netzwerk französischer Recyclingunternehmen von N+P bietet eine spezielle EBS-Qualität mit hohem Biomasseanteil, die auf die zukünftige Nachfrage nach kohlenstoffarmen Brennstoffen im europäischen Waste-to-Energy-Sektor abgestimmt ist, insbesondere, da die EU-ETS-Steuern weiter steigen. In mehreren Ländern wie Norwegen, Schweden, Deutschland und bald auch in den Niederlanden wurde eine CO2-Steuer eingeführt, die auf der Abfallverbrennung basiert. N+P ist darauf positioniert, die Lücke zwischen beiden Märkten zu schließen. Das Unternehmen dient als flexibler Vertragspartner mit umfassender Erfahrung und Kenntnissen des europäischen Abfallmarktes.
Die wichtigsten Exportmärkte für das Handelsgeschäft von N+P in Frankreich sind derzeit die Niederlande, Spanien und Deutschland. Das Unternehmen hat jedoch auch den Transport von EBS-Projekten in die Niederlande und mehrere neue Projekte für Skandinavien initiiert, wobei eine optimale Balance zwischen Straßen- und Wasserwegen genutzt wird. Diese Projekte wurden bereits gestartet oder werden im Laufe des Jahres 2025 starten. N+P konzentriert sich auf die effizientesten Transportoptionen, um seinen logistischen CO2-Fußabdruck zu minimieren. Darüber hinaus ist das Unternehmen dabei, sein erstes Schienenverkehrsprojekt für Skandinavien zu starten, um seine kohlenstoffarmen Transportlösungen weiter zu verbessern.
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 04/2025, Seite 17, Foto: N+P Group)