Investition in das Kunststoffrecycling in Schweden

Das Unternehmen Svensk Plaståtervinning verdoppelt die Kapazität der bestehenden Anlage in Motala und investiert dazu eine Milliarde Schwedische Kronen (98,4 Mio. Euro). Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Anlagenerweiterung ist für 2023 vorgesehen.

„Site Zero“ soll künftig in der Lage sein, bis zu 200.000 Tonnen Kunststoffverpackungen pro Jahr aus schwedischen Haushalten zu verarbeiten. Den Informationen nach sollen zwölf verschiedene Arten von Kunststoffen sortiert und recycelt werden können. Zurzeit kann die Anlage vier Arten verarbeiten. Die nach der Sortierung verbleibenden kleinen Kunststoffteile werden getrennt und dem chemischen Recycling zugeführt oder zu neuen Verbundprodukten verarbeitet. Site Zero soll völlig klimaneutral sein und keine Emissionen verursachen. Die Anlage wird mit erneuerbarer Energie betrieben. Kunststoffe und andere Abfälle, die nicht recycelt werden können, werden einer Energierückgewinnung unter Einsatz eines CCS-Verfahrens zur CO2-Abscheidung und -Speicherung zugeführt.

www.svenskplastatervinning.se

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 10/2021, Seite 42, Foto: Svensk Plaståtervinning AB)