Abramax 520 CR für sensible Bereiche in Zerkleinerern

Abraservice Deutschland GmbH ist nun Hauptlieferant bei Arjes GmbH.

Arjes-Unternehmensgründer Norbert Hammel und sein Team arbeiten ständig an Verbesserungen in allen Baureihen. Eine hohe Fertigungstiefe sichert die schnelle Umsetzung. Ein Hauptaugenmerk gilt dabei der Reduktion des unvermeidlichen Verschleißes in den materialführenden Bereichen der Zerkleinerer.

Mit „Abramax 520 CR“ führt Arjes jetzt eine neue Generation von Verschleißstahl ein. Durch seinen relativ hohen Chromanteil ist er auch gegenüber „chemischer Beanspruchung“ widerstandsfähiger als andere Verschleißstähle. Das ist wichtig bei „nassen“ Fraktionen wie beispielsweise bei Grünschnitt oder Stammholz. Der Stahl wird ausschließlich aus reinem Eisenerz und den Legierungszuschlägen sowie unter Verwendung hochreiner Hochofenkohle hergestellt. Ab 2026 wird der Stahl dann CO2-neutral produziert. Die gewalzten Bleche sind nicht nur sehr eben, sondern auch überdurchschnittlich maßhaltig in der jeweiligen Blechstärke. Die DIN-Empfehlung zur Blechstärkentoleranz wird sehr deutlich unterschritten.

Abramax 520 CR ist dort die erste Wahl, wo chemisch aktives Material beziehungsweise höhere Temperaturen auftreten. Seine guten Eigenschaften behält der Verschleißstahl herstellergarantiert bis 450 °C. Schon seit Jahren bietet die Abraservice Deutschland GmbH neben Zuschnitt und Anarbeitung auch komplett im Werk gefertigte Bauteile beziehungsweise beliefert Endkunden mit maßgefertigten Verschleißteilen für deren Maschinen und Anlagen.

Arjes Titan 900 im Einsatz (Foto: Arjes GmbH/Abraservice Deutschland GmbH)

Von der Qualität überzeugt
„Wichtig ist uns auch der schnelle und direkte Kontakt zum Hersteller. Als uns die Abraservice Deutschland GmbH das Material vorstellte, waren wir zunächst erstmal skeptisch. Dennoch überzeugten uns die Kennzahlen des Verschleißstahles, und es wurde mit diversen Versuchen bei unterschiedlichen Anwendungen begonnen. Wir konnten bereits nach kurzer Zeit die ersten eingesetzten Materialproben im Stahllabor untersuchen lassen. Die Ergebnisse haben uns dann restlos von der Qualität des Stahls überzeugt“, berichtet Hannes Hartung, zuständig für Arbeitsvorbereitung und -organisation bei Arjes, und ergänzt: „In der Verarbeitbarkeit ist das Material vergleichbar und gutmütig wie beispielsweise 400 HB, aber mit über 500 HB deutlich hochwertiger, härter und damit verschleißfester. Beim Schweißen von mehrlagigen Schweißnähten auf den Werkzeugwellen ist ein hoher Wärmeeintrag auf den Verschleißstahl unvermeidbar. Aber auch hier bestätigten die Laboruntersuchungen die Temperaturbeständigkeit und Einhaltung des Härtegrades des verbauten Abramax 520 CR Stahls.“

www.abraservice.com
www.arjes.de

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 04/2022, Seite 51, Foto: Arjes GmbH/Abraservice Deutschland GmbH)

 

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