25 Jahre Hensel Recycling: Edelmetall-Recyclinglösungen für eine nachhaltige Rohstoffsicherung
Das Jahr 2023 steht für Hensel Recycling unter einem besonderen Stern. Das in Aschaffenburg ansässige Familienunternehmen blickt auf 25 ereignisreiche Jahre zurück und feiert sein Firmenjubiläum.
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte mit dem Sammeln und der Zerlegung von gebrauchten Auto-Katalysatoren. Nun, 25 Jahre später, zählt das Unternehmen zu den international führenden Anbietern im Recycling von edelmetallhaltigen Materialien. Neben den klassischen Pkw-Katalysatoren umfasst dessen Portfolio mittlerweile auch Lambdasonden, Dieselpartikelfilter sowie Lkw- und Industrie-Katalysatoren, aber auch Elektronikschrott sowie Brennstoffzellen. Kontinuierliche Weiterentwicklung, Flexibilität und ein hohes Maß an Pioniergeist sowie nachhaltiges unternehmerisches Handeln sind in einem Markt, der geprägt ist von Technologietrends, umfassenden rechtlichen Regularien sowie volatilen Edelmetallpreisen, maßgeblich für langfristigen Erfolg. Mehr als 220 Mitarbeitende sorgen tagtäglich auf fünf Kontinenten dafür, dass die wertvollen Edelmetalle wie beispielsweise Platin, Palladium oder Rhodium umweltgerecht zurückgewonnen werden, und leisten durch ihre Arbeit einen maßgeblichen Beitrag zur fortwährenden Sicherung strategisch wichtiger Rohstoffe.
F & E – Fit für die Zukunft
Die Mobilität hat sich speziell in den letzten Jahren massiv verändert. Neue Antriebssysteme haben den Markt erobert oder sind gerade auf dem Vormarsch. Sie werden sicherlich in einigen Jahren nicht mehr von unseren Straßen wegzudenken sein und den klassischen Verbrenner-Motor nach und nach ablösen; und somit auch den herkömmlichen Pkw-Katalysator. Das heißt besonders für ein Unternehmen wie Hensel Recycling, sich frühzeitig mit künftigen Märkten zu beschäftigen. Daher rüstet sich das Unternehmen schon heute für die Zukunft und investiert in unterschiedliche Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Eines dieser Projekte ist das von der EU geförderte Projekt BEST4Hy, das sich mit der Entwicklung von Recyclinglösungen für Brennstoffzellen beschäftigt. Ziel ist es, einen geschlossenen Wertstoffkreislauf zu entwickeln, in dem am Ende die zurückgewonnenen Rohstoffe wieder in neuen Brennstoffzellen-Stacks zum Einsatz kommen. Das auf drei Jahre angelegte Projekt läuft noch bis Ende dieses Jahres, und die Zwischenergebnisse zeigen bereits jetzt beachtliche Erfolge. Erst kürzlich berichtete das Unternehmen über die erfolgreiche Rückgewinnung von Platinsalz aus gebrauchten Stacks, das nun für den Einsatz in neuen Brennstoffzellen getestet wird.
Rohstoffrückgewinnung aus E-Schrott
Doch nicht nur in automobilen Anwendungen kommen Edelmetalle zum Einsatz. Speziell in elektronischen Geräten oder Bauteilen werden die wertvollen Rohstoffe verarbeitet und müssen am Ende der Nutzungsdauer wieder effizient und nachhaltig zurückgewonnen werden. Daher hat sich Hensel Recycling auch in diesem Segment ein weiteres Standbein geschaffen und vor einigen Jahren eine entsprechende Verarbeitungsanlage in Betrieb genommen. Hier können jegliche Bauteile – CPUs, RAMs oder Leiterplatten – geschreddert und für die weitere Raffination aufbereitet werden, sodass am Ende die Metalle in neuen Geräten oder Bauteilen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen ist stets auf die Erreichung einer maximalen Rückgewinnungsquote bestrebt – dies bietet nicht nur einen maßgeblichen Mehrwert für die Kunden, sondern leistet auch einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.
Nachhaltigkeit im Fokus
Speziell in den vergangenen 25 Jahren hat das Recycling von Edelmetallen immer mehr an Bedeutung zugenommen und wird auch in Zukunft eine tragende Rolle in der Versorgung mit Edelmetallen spielen. Nicht zuletzt, weil die Verfügbarkeit in den Minen weiter abnimmt und der Abbau von Edelmetallen immer aufwändiger wird. Im Gegenzug werden die Recyclingverfahren zunehmend effizienter. Zum Trennen der einzelnen Elemente werden inzwischen deutlich weniger Chemikalien und Energie benötigt als noch in den Anfängen des Recyclings. Bessere Messtechnik ermöglicht die spezifische Wiedergewinnung von Metallen. Je nach Metall ist das Recycling etwa 75 bis 95 Prozent umweltschonender als der Abbau in Minen. Wenn politische Krisen in den Herkunftsländern hinzukommen, ist die Versorgung mit Sekundärrohstoffen ein wichtiger stabilisierender Faktor für die Industriegesellschaften.
Allein bei Hensel Recycling werden durch das Recycling der Platingruppenmetalle im Vergleich zum Abbau in Minen rund 150.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Nachhaltigkeit ist bei Hensel Recycling kein Wunschdenken, sondern seit jeher Teil unserer Firmenphilosophie. Als Unternehmen sehen wir uns den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verpflichtet. So stehen für uns die faire Nutzung von Ressourcen, gerechtes Wachstum und Teilhabe sowie eine lebenswerte, faire und zukunftsfähige Gesellschaft im Fokus unseres Handelns. Und unser klar angestrebtes Ziel für 2030 ist es, klimaneutral zu sein.
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 03/2023, Seite 26 -Advertorial-, Fotos: Hensel Recycling GmbH)