Birgit Guschall-Jaik geht in den Ruhestand

Nach fast 40 Jahren engagiertem beruflichen Einsatz für den Sekundärrohstoff Schrott, davon rund 20 Jahre beim bvse, verabschiedet sich die international anerkannte bvse-Schrottexpertin Birgit Guschall-Jaik in den Ruhestand.

Die Passion fürs Schrottgeschäft wurde ihr bereits in die Wiege gelegt. Aufgewachsen im elterlichen Schrottunternehmen in Hilchenbach, in dem heute bereits die Kinder ihres Bruders in dritter Generation arbeiten, hat die Siegerländerin schon früh ein tiefes und grundlegendes Verständnis für die Bedürfnisse der Branche entwickelt. Und den Kampf für die Branche zu ihrem Lebensmotto gemacht. Bereits ihre Diplomarbeit befasste sich mit dem deutschen Stahlmarkt. Wertvolle Einblicke in die internationalen Schrottmärkte erhielt sie durch den elterlichen Schrotthandel.

Nach dem Abschluss ihres Studiums zur Diplomkauffrau im Jahr 1984 kam daher für sie auch nur die Job-Offerte des Deutschen Schrottverbandes in Frage – obwohl es durchaus diverse reizvolle Jobangebote aus anderen Branchen gab. Den damaligen Verbands-Geschäftsführer Rüdiger Utsch hatte Birgit Guschall-Jaik während ihrer Recherche zur Diplomarbeit kennengelernt. Von 1987 bis 1998 arbeitete sie im elterlichen Unternehmen und bekam drei Kinder.

1992 begann sie dann mit der Erstellung von Schrottmarktberichten für den Journalisten und Gründer des Fachmagazins Sekundär-Rohstoffe (heute: EU-Recycling) Peter Polz. Nicht zuletzt durch diese Berichte hat sich der bvse für sie interessiert. Von 2004 bis heute war Birgit Guschall-Jaik als Fachreferentin im bvse-Fachverband Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling.

EU-Recycling dankt Birgit Guschall-Jaik für die langjährige Zusammenarbeit und wünscht ihr alles Gute!

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 08/2023, Seite 3, Foto: bvse)