Modernisierung oder Umbau einer Recycling-Anlage ist eine wirtschaftlich interessante Option

Um höhere Kapazitäten im Recycling-Management zu erreichen, muss es nicht gleich eine komplett neue Recycling-Anlage sein. Umbau, Erweiterung und Modernisierung bestehender Anlagen sind attraktive Optionen. Der mittelständische Anlagenbauer REMA Anlagenbau GmbH zeigt das am Projektbeispiel der AWS Schaumburg.

Ersatzneubau mit großer Wirkung
Für die Abfallwirtschaftsgesellschaft Landkreis Schaumburg mbH hat das Möllner Unternehmen einen Ersatzneubau der bestehenden Siebtrommel und des Aufgabeförderers realisiert. Diese wurden durch eine neue REMA-Siebtrommel und einen ebensolchen REMA-Rakförderer mit Dosierwalze inklusive erforderlicher Fördertechnik und Stahlbau ersetzt. Die Reduzierung des Reinigungs- und Wartungsaufwandes bei gleichzeitiger Kapazitätssteigerung wurde bereits während des Probebetriebs deutlich.

Modernisierte Recycling-Anlage der AWS Schaumburg

Alt und neu zusammenbringen
„Eine bestehende Anlage zu erweitern, erfordert ein höheres Maß an technischem Sachverstand“, erläutert Bernd Conrad, Geschäftsführer des Unternehmens. Die Zusammenführung alter und neuer Anlagenteile wird von den REMA-Mitarbeitern genau geplant. Über 90 Prozent der REMA-Belegschaft sind Ingenieure, Meister, Techniker und Facharbeiter mit praktischer Erfahrung.

Konstruiert in Mölln, montiert in Sachsenhagen
Auch die logistische Planung ist von großer Bedeutung. Die Konstruktion der Anlagenteile erfolgte in den modernen Produktionsstätten von REMA in Mölln, die Montage der neuen Teile im über 200 Kilometer entfernten Sachsenhagen. Zuvor mussten die alten Teile aber noch demontiert werden. „Eine enge Abstimmung mit den Mitarbeitern der AWS Schaumburg während der Aufstellungsplanung ermöglichte es uns, den neuen Anlagenbereich maßgeschneidert auf die Erfordernisse anzupassen“, berichtet Fabian Grunert, Projektleiter bei REMA.

Bernd Conrad, Geschäfts­führer Vertrieb der REMA-Anlagenbau GmbH

Anspruchsvolle Umsetzung vor Ort
Die Planungs- und Montage-Profis von REMA Anlagenbau GmbH hatten dabei einen engen Zeitplan. Besonders bei Ersatzneubauten spielt Zeit eine große Rolle. Da muss jeder Schritt sitzen. Die baulichen Gegebenheiten am Standort erforderten ein anspruchsvolles Hebekonzept für die Demontage und für die spätere Montage der neuen Siebtrommel. Im Tandemhub – abgestimmte Zusammenarbeit zwischen zwei Kränen – wurde die Siebtrommel unter Dach erst nach mehreren Dutzend Metern Verfahrweg auf Schwerlastrollen durch mehrere Hallenbereiche an ihren Platz befördert. Herr Bertram, Leiter Geschäftsbereich Technik, zeigte sich zufrieden: „Die Zusammenarbeit mit REMA war perfekt; wir würden REMA jederzeit weiterempfehlen.“ Die Anlage konnte pünktlich am 20. September 2023 in Betrieb genommen werden.

Fazit
Die vergleichsweise kostengünstigere Option der Erweiterung oder Modernisierung bestehender Recycling-Anlagen kann für viele Betreiber interessant sein. Über die Optionen und wirtschaftlichen Vorteile informiert das kompetente Recycling-Anlagen-Unternehmen REMA Anlagenbau GmbH aus Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg gerne.

rema-anlagenbau.de

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 01/2024, Seite 40 -Advertorial-, Fotos: REMA-Anlagenbau GmbH)