Jahresrückblick Schrottmarkt 2021

Mit einer kräftigen Produktionssteigerung von 12,4 Prozent auf knapp 40,1 Millionen Tonnen Rohstahl schlossen die deutschen Stahlwerke das Jahr 2021 auf einem erfreulich hohen Produktionsniveau ab.

Die Elektrostahlwerke erzeugten mit 12,1 Millionen Tonnen knapp fünf Prozent mehr als 2020, während die integrierten Hüttenwerke ihre Produktion sogar um 16 Prozent steigern konnten. Zwar ließen sich mit dieser Produktionserhöhung die Verluste aus den Jahren 2018 bis 2020 nicht ausgleichen, dennoch ist die Erholung mehr als erfreulich. Außerdem zeigt der umfangreiche Schutz gegenüber ausländischen Konkurrenten Wirkung, den die EU der europäischen Stahlindustrie gewährt.

Die Eisen-, Stahl- und Tempergießereien haben ihren Ausstoß sogar um 17,1 Prozent auf 4,17 Millionen Tonnen verbessern können. Die Schrottwirtschaft zeigte sich während des gesamten Jahresverlaufs mit der Schrottnachfrage der Gießereien sehr zufrieden. Die für die Automobilindustrie produzierenden Gießereien leiden immer noch unter den Folgen der Lieferkettenunterbrechungen bei ihren Auftraggebern, da die Abrufe nach wie vor verzögert erfolgen und auch Stornierungen akzeptiert werden müssen. Die für den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Windkraftindustrie produzierenden Gießereien waren deutlich besser ausgelastet. […]

Den vollständigen Jahresrückblick von Birgit Guschall-Jaik (bvse) lesen Sie hier (Download PDF-Datei).

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 08/2022, Seite 50, Foto: O. Kürth)