Hackschnitzel aus Restholz – Brennstoff für Energiekraftwerke

Bei Högland Såg & Hyvleri, ein führender Hersteller von hochwertigen Schnittholz- und Hobelwaren mit Sitz in Örnsköldsvik im Nordosten Schwedens, fallen täglich größere Mengen Restholz an, die mit einem WEIMA S7.15 Einwellen-Zerkleinerer zu Hackschnitzeln zerkleinert und dann als Brennstoff für Kraftwerke verkauft werden.

Das Unternehmen produziert an seinen drei Standorten jährlich circa 280.000 Kubikmeter Schnittholz. Abnehmermärkte sind neben Schweden, Großbritannien und anderen europäischen Ländern auch Nordafrika und Asien. Die Befüllung des S7.15 Einwellen-Zerkleinerer von Weima Maschinenbau mit WAP-Getriebe (110 kW) erfolgt über ein Förderband, welches direkt mit der Sägemaschine in der Produktion verbunden ist. Optional sind die Schnittholzreste auch mittels eines Frontladers direkt in den Trichter des Schredders beladbar. Die Hackschnitzel werden im Anschluss über ein weiteres Band zu einem Bunker befördert. Das Verladen sowie der Abtransport finden ein bis zweimal am Tag mit Hilfe eines Radladers direkt auf einen Lkw statt.

Rund um die Uhr
Der Holzzerkleinerer ermöglicht eine hohe Produktionsleistung und zeichnet sich durch Zuverlässigkeit und einfache Bedienung aus. Die Betriebszeit der Maschinen und die Unterstützung durch das technische Personal von Weima haben dem Sägewerk geholfen, den Prozess der Zerkleinerung so effizient wie möglich zu gestalten. Die Maschine läuft kontinuierlich rund um die Uhr. „Die Rotormesser wurden sogar erst vor kurzem zum ersten Mal seit der Installation vor etwa 2.500 bis 2.800 Betriebsstunden gewechselt.“ Das verdeutlicht laut Stefan Arnqvist, Technischem Leiter bei Högland Såg & Hyvleri, „wie richtig die Entscheidung für eine Weima-Maschine war.“

Die Holzreste vor und nach der Zerkleinerung (Foto: Weima Maschinenbau GmbH)

Universell einsetzbar
Die Baureihe S7 ist speziell für extreme Aufgabenstellungen konzipiert. Mit einem Rotordurchmesser von 700 Millimetern und bis zu drei Messerreihen ist der Shredder universell einsetzbar und garantiert eine maximale Durchsatzleistung. Auch die schnelle Schieberbewegung mithilfe der Turbohydraulik erhöht den Durchsatz. Je höher die Anforderungen, desto stabiler muss ein Shredder gebaut sein. Aus diesem Grund wird bei der S7 Serie auf Stahlseitenwände mit 40 Millimetern Materialstärke gesetzt. Mit dem speziellen WAP-Getriebe mit Leistungen bis zu 110 kW können Holzabfälle aller Art problemlos zerkleinert werden. Einstellbare Gegenmesser, ein wartungsfreundlicher Rotorzugang, ein kraftvoller Antrieb und extragroße Rotoren – die Maschinen der Baureihe S7 sind zu allem bereit.

„Ein Mehrwert für alle“
Laut Stefan Arnqvist beeindruckte Högland Såg & Hyvleri insbesondere die innovative Wartungslösung mit dem Öffnen der Inspektionsklappe. Auch ist die Maschine „deutlich robuster und verfügt über einen Rotor mit größerem Durchmesser, was zu einer effizienteren Zerkleinerung der Holzabfälle führt.“ Dieses Argument sowie die einfache Wartung überzeugten das schwedische Unternehmen: „Die Betriebszeit der Maschinen und die schnelle Reaktionszeit von Weima, wenn einmal ein Service benötigt wird, stärken unsere Partnerschaft. Mit dem Holzshredder können wir nun unsere Holzabschnitte – die normalerweise viel Platz einnehmen – nebenher zerkleinern und an Kraftwerke sowie Unternehmen in der Region verkaufen. Das ist ein Mehrwert für alle.“

hoglandssagen.se, weima.com

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 12/2023, Seite 45, Foto: Weima Maschinenbau GmbH)