Der positive Trend in der Glasindustrie hält weiter an
Die Glasindustrie in Deutschland hat das Geschäftsjahr 2018 mit einer positiven Gesamtbilanz abgeschlossen. Nach vorläufigen Zahlen des statistischen Bundesamtes stieg der Umsatz um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreulich: Die Zahl der Beschäftigten in der Glasindustrie stieg um 3,9 Prozent auf rund 55.800 an.
Der Branchen-Gesamtumsatz stieg um 2,2 Prozent auf rund 9,88 Milliarden Euro an (2017: 9,66 Mrd. Euro). Der Inlandsumsatz zeigte sich dabei leicht steigend mit einem Plus von 1,2 Prozent; der Auslandsumsatz verzeichnete einen Zuwachs von 3,5 Prozent und legte damit nicht mehr ganz so stark zu wie im vergangenen Jahr. Der Blick auf die Branchen zeigt für das Jahr 2018 ein weitgehend einheitliches Bild: Die Flachglashersteller konnten nach einem starken ersten Halbjahr das Ergebnis halten und schlossen das Gesamtjahr mit einem Zuwachs von 5,0 Prozent ab. Die Branche setzte damit 1,06 Milliarden Euro um (2017: 1,00 Mrd. Euro).
Auch die Flachglasveredeler verzeichnen eine positive Bilanz mit einem Gesamtergebnis von 3,89 Milliarden Euro (2017: 3,83 Mrd. Euro) bei einem Plus von 1,3 Prozent. Wachstum meldet auch die Spezialglasindustrie. Ihr Gesamtergebnis beträgt 1,54 Milliarden Euro und liegt damit um 5,5 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum (2017: 1,46 Mrd. Euro). Ein leichtes Minus müssen dagegen die Hersteller von Glasfasern hinnehmen: Ihr Gesamtumsatz sank um 0,4 Prozent und liegt damit alles in allem bei 968 Millionen Euro (2017: 972 Mio. Euro). Die Hohlglasindustrie schloss 2018 mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro ab (2017: 2,39 Mrd. Euro).
Foto: Bundesverband Glasindustrie e. V.
(EU-Recycling 04/2019, Seite 35)